Anton Johannes Schally * 1868

Anton Johannes Schally wurde als Sohn des Anton Schally und der Elise Marie Julie Hirscher am 1868 in Banffyhunyad geboren. Banffyhunyad (ungarisch), Huedin (rumänisch), Heynod (deutsch) ist eine Stadt im Kreis Cluj in Siebenbürgen, Rumänien. Huedin liegt etwa auf der halben Strecke zwischen Budapest und Brasov (Kronstadt) woher die Mutter von Anton stammt.


Da seine Mutter strenggläubig evangelisch AB war wurde er evangelisch getauft. Von da ab waren alle Schallys evangelisch. Sein Vater Anton Schally ist offensichtlich nicht zum evangelischen Glauben übergetreten, denn er ist 1906 in Prag katholisch beerdigt worden.

Einen Orginal Geburtseintrag von Anton Johannes Schally habe ich nicht gefunden aber eine beglaubigte Abschrift davon wurde im Zuge des Ariernachweises im Jahr 1939 erbracht.

Wo Anton Johannes Schally Schule gegangen ist, ist nicht verbrieft. Auch wo er studiert hat ist unbekannt.
Anton Johannes Schally hatte zwei Brüder: Otto und Johannes. Während die Spuren von Otto doch vorhanden sind fehlen von Johannes alle Informationen. Er soll jedoch ein Dr. der Rechte gewesen sein und im Nordböhmen gelebt haben.

Otto Schally

Geboren vermutlich in Banfihunyad in Siebenbürgen als Sohn des Anton Schally und de Elise Marie Hirscher.

Otto Schally hat auch im SS 1894 – WS 1896/97 Vorlesungen an der Universität Prag gehalten und war Assistent der Sternwarte in Prag.
1896 wurde er Gymnasialsupplement am Neustädter Staatsgynasium in Prag.
1897-1910 Lehrer am Aussiger Gymnasium.

Doch zurück zu Anton Johannes Schally. Im Jahr 1899 hat Anton Johannes Schally die Theresia Wurdinger in Saaz geheiratet. Sein Wohnort wurde in der Heiratsurkunde mit Prag angegeben, sodass ich vermute, dass er dort als Arzt tätig war. Die Heiratsurkunde ist hier abgebildet.

Danach lebten die Beiden wohl in Saaz wo auch im Jahr 1900 der Sohn Gustav Adolf zur Welt kam.

Anton Johannes Schally verstarb schon im Alter von 35 Jahren vermutlich an einem Herzinfarkt/Schlaganfall. Mein Vater erzählte mir einmal, dass er auf dem Weg zu einem Patienten war.